Ein dreigeschossiger Wohnbau mit 12 Wohnungen entstand auf einem herausfordernden Bauplatz in der Übergangszone von städtischer Bebauung zur ländlichen Wohnsiedlungsstruktur. Die Situierung und Formulierung des Baukörpers als Solitär resultiert aus der gegebenen markanten Grundstückskonfiguration und Position im Kreuzungsbereich zweier Straßen, sowie aus der Reaktion bzw. Nicht-Reaktion auf die umgebenden Bebauungsweisen. Da sich der Bauplatz im Randbereich der Gefahrenzone des hundertjährigen Hochwassers des Feistritzbaches befindet, wurde das Gebäude auf Stützen gestellt.
Auf diese Weise wird dem Hochwasserschutz Folge geleistet und der Solitär tritt schwebend in Erscheinung. Die Auflösung des voluminösen Baukörpers findet durch das Wechselspiel der Balkone in der Fassadengestaltung seine Fortsetzung. Die Barrierefreiheit wird durch eine behindertengerechte Rampe, welche den Eingang akzentuiert, erzielt.